Ben und Bär – ein kurzes Feedback

Hier sitze ich also, bei Keksen und einem selbstgemachten, alkoholfreien Schwarzwälder-Kirsch-Latte und überlege über welches Buch ich schreiben sollte. Es ist Punkt 12 Uhr. Mein Sohn schläft, nach einer langen Nacht (Meines Tageskinder sind heute nicht da, dank eines fiesen Magen-Darm-Virus) und ich habe mir fest vorgenommen zu posten. Über ein Buch. Muss einfach.

der Tisch ist chaotisch und voll. Voller Bücher über das Nähen. aber noch kein fertiges Stück dazu. Also fallen diese Bücher raus. Das Schnarchen des kleinen Wikingers wird lauter und dann fällt es mir ein. Die Hass-Liebe die uns seit letztem Winter begleitet: Ben und Bär.

Bilderbuchreihe: Ben und Bär

Es begann alles mit Ben liebt Bär. Ich war oberflächlich, denn ich habe das Buch nur wegen den schönen Illustrationen von Joëlle Tourlonias gekauft. Mittlerweile kann ich es im Schlaf rezitieren (hier kommt ein wenig der Hass aus dem Hass-Liebe Part dazu) und der kleine Wikinger bekommt immernoch nicht genug. Mittlerweile haben wir alle Titel der Reihe….und Ben liebt Bäre ist trotz der dicken Pappseiten schon richtig zerlesen.

Die Illustrationen sind niedlich und Kindgerecht mit klaren Liniene. Wer sich die Bilder etwas genauer ansieht wird sich aber vielleicht, wie mein Mann und ich, etwas wundern….nackte Frau und ziemlich gruseliger Elefantenkopf…..HALLÖLE, das ist der Erwachseneeffekt. Kinder nehmen das sicher weniger wahr.

Süß sind die Geschichten, da sie direkt aus dem Alltag der Kinder kommen. Sie brauchen wenig Text und schließen immer mit einem Ben und Bär. EIn wunderschönes Ritual für Kinder!

Empfohlen wird es ab 24 Monaten aka 2 Jahren, aber wie gesagt unser Kleiner liebt es seit der 10 Monate alt ist. Man sollte die Bücher aber nicht zu ernst nehmen und zu sehr analysieren. Es ist für Kinder. Punkt. Ich als Erwachsene habe mich schon etwas aufgeregt wo plötzlich das Geschwisterkind in den BIldern herkommt, was im Text nie erwähnt wird, aber gut…Was das Kind liebt…..

Kurz um

Die Bücher der BEn und Bär Reihe sind schöne Geschichten um sie zum Einschlafen vorzulesen. Die Bilder helfen dabei, Kinder selbst erzählen zu lassen, da sie Detailgetreu sind dabei aber nicht überladen und den Text genau wieder spiegeln. Wir Erwachsenen mögen uns üer die Erzählweise und manche Bildelemente wundern, dies tut aber dem Bezug zum Kinderalltag keinen Abbruch.

Ich kann das Buch mittlerweile empfehlen, auch wenn es Bilderbücher gibt, die ich besser finde.

Bewertung: 3 von 5.

Die Ben und Bär – Reihe wurde von Michael Engler geschrieben und von Joëlle Tourlonias illustriert. Die Bücher erscheinen als Pappbücher im ARS Edition Verlag und Kosten jeweils ca. 8,99 Euro

Bisher erschienen sind

Die Bücher wurden selbst gekauft bzw. von der Tante geschenkt 😉 Der Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder und wurde durch nichts beeinflusst. Mit * markierte Links enthalten AMAZON Partner verlinkungen. Wer über diesen Link kauft unterstütz mich ohne dabei mehr zahlen zu müssen

Niedliche Maschen für die Kleinsten

YES! Endlich ein wenig Zeit für eine kleine Rezension!

Der Kleine fremdelt, zahnt, lernt sitzen und überhaupt braucht er seine Mama gerade sehr. Außerdem will der Hund Aufmerksamkeit, was bedeutet, dass meine Familie natürlich vor dem Blog steht. ABER ich habe das versprochene zweite Strickbuch heute für dich dabei!

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Von der Empfängnis bis zur Geburt – alles was man wissen muss

Kann jemand mal bitte die Zeit anhalten? Nach Wochenlangem quälen, beißen und fiebern, piekste mich heute morgen etwas beim Stillen und was soll ich sagen? Endlich spitzt der erste Schneidezahn aus. War ich wirklich vor einem Jahr noch Schwanger? Mit einer dicken Kugel und voller Unsicherheiten und Ängste?

Ja war ich und ich habe seit dem viele Bücher zum Thema Babys und Familie geteilt. (Eine Auswahl der Beiträge, verlinke ich dir am Ende des Textes) Was ich nicht geteilt habe, waren Bücher über Schwangerschaft. Ich hatte glaub ich 4 Ratgeber, da ich eine Mutter oder Freundinnen hatte die ich Fragen konnte. Frauenärzte nur kurz angebunden sind und von meiner Hebamme reden wir lieber nicht.

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Mein kompetentes Baby

Mit Kindern ist es wie mit Hunden. Sie lernen ähnlichen (Versuch und Irrtum, Belohnung) UND jeder mischt sich in deren Erziehung und Haltung ein, egal ob man eines von beiden hat oder nicht!

Das kann verunsichern. Es gibt so viele Ratgeber über Babys. Im Internet, Social Media und in der Nachbarschaft gibt es so viele Experten. Jeder gibt sein Wissen und seine Meinung offen preis. Auch ich durfte dies in den letzten Monaten erfahren. Wie ich am besten Stille, wieso ich überhaupt stille, warum ich mein Baby so verwöhne (ich Trage es gern im Tuch) und so weiter und so weiter und so weiter.

Ich bin gelernte Erzieherin. Kenne mich also recht gut mit Kindern aus. Ab einem Jahr. Alles davor, vor allem ein eigenes: Neuland. Vor allem da wir keinen guten Start hatten. Zum Glück bin ich ein verdammter Dickkopf, hätte ich nämlich auf alle anderen gehört, würde ich jetzt nicht mehr stillen, hätte ein Schreibaby und absoluten Frust im Mama-sein.

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Baby-Led Weaning

Der Beikoststart ist ein sehr sensibles Thema, vor allem beim ersten Kind. Bei meiner Recherche für meine Fortbildung zur Ernährungsberaterin für Kinder und Säuglinge, bin ich auf Fragen und Diskussionen gestoßen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Im Nachhinein (und das sehr schnell) zeugt es ja nur von Unsicherheiten und Druck von außen.
Die Wirtschaft suggeriert, dass mein Kind ab 5 Monaten Brei essen MUSS. Hebammen raten an, dass Kinder spätestens ab dem 6. Monat anfangen sollten zu essen. Mütter, deren Kinder noch nicht alleine sitzen können, fragen sich ob man das Essen von Brei und Co. antrainieren kann.

Man sieht, in allen Lebenslagen ist Essen ein sehr sensibles Thema, ist es ja auch überlebenswichtig. Bei meiner erwähnten Fortbildung wurde der Schwerpunkt auf Brei gesetzt, Baby-led Weaning wurde sehr kritisch betrachtet. Auch in einigen Büchern die ich zum Thema Beikost gelesen habe, wird BLW immer nur kurz erwähnt. Da ich aber meiner Fortbildung kritisch betrachte, je mehr ich an sekundär Literatur erarbeite, habe ich mich etwas weiter in das Thema BabyLedWeaning*, kurz BLW, eingelesen.

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Stillen – alles nur Hexerei?

Ein Baby das an der Brust seiner Mutter trinkt, bestätigt unleugbar unserer Verwurzelung in der Natur.

~David Suzuki, Wissenschaftler

Ein Zitat das alles zum Thema Stillen auf den Punkt bringt. Stillen ist das natürlichstes der Welt, wenn auch mittlerweile (zum Glück aber immer weniger) in der Gesellschaft tabuisiert. Man spricht nicht gern darüber oder „macht“ es in der Öffentlichkeit.

Als ich mein Füchschen bekam, hatte ich Glück. Er wurde mir zum Anlegen gegeben sobald ich wieder wach war. Andere Krankenhäuser tun dies nicht. Hilfe danach war dann schon etwas schwerer zu bekommen. Auf meine Hebamme konnte ich gar nicht bauen.

Also was tun?

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Noch ein Geschenk gesucht?

Ich gebe es zu, im Moment lese ich in der Hauptsache Bücher über das Eltern sein, Baby Pflege und alles drum herum. Okay, nicht nur, aber eben zum Großteil.
Lasst es uns einfach als Phase sehen. Wer daran kein Interesse hat oder es im Moment nicht benötigt ( was ich völlig verstehe) schaut bitte einfach ab und zu vorbei, denn es wird natürlich auch mal wieder andere Beiträge geben. Ich bin im Moment süchtig nach Cobra Kai und das hat auch einen Post verdient. 😉

Heute aber geht es noch mal um Babys und am Sonntag auch, kleine Warnung.

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Tabuthema? „langes Stillen“

Es sollte die natürlichste Sache der Welt sein, sein Kind zu stillen. Dennoch kommt es mir (rein subjektiv) so vor, als gäbe es immer weniger Frauen die es tun wollen, es nur aus Zwang tun oder es gar verheimlichen.
Warum ist das so?
Warum wurde mir vor der Geburt von einer dreifachen Mutter gesagt: Stillen willst du dir antun? Das ist schmerzhaft und eklig!
Eklig? So etwas Natürliches?

Nun, habe ich selbst einige Wochen Erfahrung mit Stillen. Mir war seit Beginn der Schwangerschaft klar, dass ich Stillen will. Voll. Mit 6 Monaten würde ich dann immer weniger Stillen, da die Beikost eingeführt wird und dann mit spätestens 12 Monaten komplett abstillen.
Das war damals, auch aufgrund eines Fernstudiums, das sich mal lieber nicht angefangen hätte…aber das ist eine andere Geschichte 😉

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BASICS oder BULLSHIT?

Ich liebe Bücher. Ganz klar, sonst würde ich wohl kaum diesen Blog hier führen.
Bücher begleiten mich, seit ich das Lesen gelernt habe. Treue Begleiter. Mit ihnen konnte ich in andere Länder und Zeiten reisen. Neue Gerichte testen und meiner Kaffeesucht frönen und diese vor allem verstehen.
Kurz um: Ich brauche Bücher für meine eigene Psychohygiene.
Noch mehr, seit ich Mutter bin.

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