Kalte Asche – Buchrezension

Buchrezension

Kalte Asche von Simon Beckett

Vor gut einem Jahr bin ich in einer Second Hand Buchhandlung das erste Mal über Simon Beckett gestoßen.Chemie des Todeshat mich sofort in seinem Bann gerissen und so bin ich eine Woche später gleich wieder in die Handlung, auf der Suche nach einem Beckett. Ich hatte Glück und fand Kalte Asche. Ein paar Monate musste es sich gedulden, jetzt zum Anfang des Jahres wurde es innerhalb von 3 Tagen verschlungen.

Inhalt

Eigentlich ist Forensiker David Hunter auf dem Weg nach Hause. Doch dann erreicht ihn ein Notruf. Auf Runa, einer Insel der äußeren Hebriden weit draußen im Atlantik, ist eine Leiche gefunden worden. Schweren Herzens kommt David der Bitte nach, auch wenn er dafür seine Freundin Jenny verärgert, die in London auf ihn wartet.
Als er nach einer sturmumtosten Überfahrt auf der Insel ankommt, erwartet ihn ein schauriger Tatort. Die Leiche liegt in einem verfallenen Cottage, sie ist verbrannt – bis auf Hände und Füße.
Der Sergeant aus Stornoway will den Tod als Unfall deklarieren, doch David glaubt nicht daran. Er untersucht die Asche und kommt zu dem Ergebnis, dass das Opfer erschlagen worden ist.
Die Situation wird immer bedrohlicher, als ein Sturm die Insel von der Außenwelt abschneidet, die Verstärkung aus Stornoway ausbleibt und der Feuerteufel das nächste Mal zuschlägt. Denn das kann nur eines bedeuten: Der Mörder ist immer noch auf der Insel und David muss ihn finden bevor es zu spät ist.

Quelle: Amazon.de

Allgemeine Angaben zu meiner Ausgabe

OriginaltitelWritten in Bone
Deutscher TitelKalte Asche
AutorSimon Beckett
Erscheinungsjahr2007
SprachausgabeDeutsch (Andree Hesse)
VerlagRowohlt Verlag GmbH
Ausgabe01. Auflage (2007)
FormatGebundene Ausgabe ·
Seitenanzahl432
Bei Neukauf:
Preis12,00 € Taschenbuch
ISBN978-3-8052-0812-3

So Gut wie Teil I? Meine Meinung

Zu aller erst sei gesagt, dass ich Simon Becketts Schreibstil sehr angenehm finde. Der Autor verliert sich nicht in unnötigen Beschreibungen und Abschweifungen. Die Texte sind lebendig und auf dem Punkt gebracht. Die Spannung wird kontinuierlich aufrecht erhalten und Cliffhanger werden gekonnt eingesetzt.

Problemlos habe ich so 60-80 Seiten gelesen. Bei manch anderen Autoren fällt es mir nicht ganz so leicht.

Charaktere werden lebendig geschildert, sind jetzt aber auch nichts einzigartiges. Vor allem in Kalte Aschehatte ich immer wieder das Gefühl, die Charaktere alle schon zu kennen (Auch wenn sie vorher noch nicht in David Hunters Universum vorkamen) das tut der ganzen Geschichte und der Lesefreude keinen Abbruch.

An sich kann ich das Buch herzlich empfehlen, auch wenn ich persönlich schon am Anfang ahnte wer der Täter ist, gab es bis zum Schluss überraschende Wendungen und unvorhersehbare Ereignisse.

Mein größter Pluspunkt der David Hunter bleibt, dass es endlich ein Krimi ist, der nicht aus der Sicht eines Detektiv erzählt wird und so noch einmal einen ganz neuen Blick auf die kriminalistische Arbeit gibt.

Wegen den kleinen Schwachstellen und einfach der Tatsache, dass mir Chemie des Todesbesser gefiel, bekommt Kalte Aschevon mir 3,5 von 5 Sternen.


Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung. Das Buch habe ich mir von meinem eigenen Geld gekauft und es war alleine meine Entscheidung darüber zu schreiben. Meine niedergeschriebene Meinung wurde durch nichts und niemanden beeinflusst. Fotos in diesem Beitrag wurden von mir selbst erstellt. Rechte am Buch liegen beim jeweiligen Verlag.

6 Kommentare zu „Kalte Asche – Buchrezension

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